Achtung

Die Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West ist zur Zeit nur eingeschränkt per Telefon und E-Mail erreichbar.

Der Große Bücherbus fährt ab dem 22.02.2024 bis auf Weiteres keine Haltestellen an. Die Medien aus dem Bus können daher aktuell kostenfrei in allen Reinickendorfer Standorten abgegeben werden.

Die Humboldt-Bibliothek bleibt am Samstag, den 18.05.2024 geschlossen.

Veranstaltungen in der Humboldt-Bibliothek

Inhaltsverzeichnis

Do, 16.05. 19.30 Uhr: "„Die Menschen sind, wenn überhaupt etwas, dann von Geburt an ungleich.“ Magnus Hirschfeld, 1868–1935"

Vortrag & Bildpräsentation über den berühmten Arzt und Sexualforscher Dr. Magnus Hirschfeld (1868–1935) war Arzt, Aufklärer, Sexualwissenschaftler, Sozialreformer und Sozialdemokrat.
Er gilt als Vater der queeren Emanzipationsbewegung gegen die Diskriminierung und Kriminalisierung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Die nach ihm benannte Bundesstiftung mit Sitz in Berlin wurde als Teil der kollektiven Wiedergutmachung für die durch den Nationalsozialismus zerstörte queere Infrastruktur errichtet.
Sie erinnert an und forscht zur Verfolgung queerer Menschen vom 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart und wirkt durch Bildungsmaßnahmen gegen Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Im Vortrag zeigt Helmut Metzner, Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, wie aktuell und bedeutend das Wirken Hirschfelds für unsere heutigen politischen Debatten über Vielfalt in der offenen Gesellschaft der Moderne ist.

Grußwort: Alfonso Pantisano, Queerbeauftragter von Berlin

Eine Kooperation mit der Bundesstiftung Magnus
Hirschfeld, der Antidiskriminierungsbeauftragten und
dem Regenbogen Reinickendorf e.V.

Mi, 22.05. 19.30 Uhr: Lesen, was die Nachbarn schreiben "Sieben. Das Buch der polnischen Dämonen" (mit Ziemowit Szczerek)

(bei uns entleihbar)
SIEBEN – ein Roadtrip durch Polen

Paweł, Journalist bei einem auf Fake News spezialisierten Internetportal, fährt mit einem alten Vectra auf der berühmten Landesstraße Nr. 7 von Krakau in Richtung Warschau. An Allerheiligen, dem polnischsten aller Tage, geht es auf der »Königin der polnischen Straßen« mächtig verkatert und mit Vollgas hinein ins Herz der Finsternis. Unterwegs trifft Paweł auf zwielichtige Gestalten und Orte, auf Nationalismus, Chauvinismus und Größenwahn – jene Dämonen, die nicht nur in Polen ihr Unwesen treiben…

Schauspieler Uwe Neumann liest die deutschen Passagen. Das Gespräch mit dem Autor übersetzt Dorota Cygan konsekutiv. Die Veranstaltung moderiert Schriftstellerin, Publizistin und Kulturmanagerin
Dorota Danielewicz.

»Sieben« wurde kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union.

Die Reihe „Lesen, was die Nachbarn schreiben“ ist eine Kooperation der Stadtbibliothek Reinickendorf und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.

Ziemowit Szczerek,

geboren 1978, streitbarer Intellek­tueller und Journalist, publiziert unter anderem in »Nowa Europa Wschodnia« und »Tygodnik Powszechny«. Er ist fasziniert vom Osten Europas, vom Gonzo-Journalismus und von »geopolitischen, geschichtlichen und kulturellen Kuriositäten«, wie er selbst sagt. Für »Mordor kommt und frisst uns auf« (im VOEBB entleihbar) wurde er mit dem Paszport-Preis der »Polityka« ausgezeichnet und für den Nike-Literatur­preis, die wichtigste literarische Auszeichnung Polens und für den Internationalen Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt Berlin nominiert.

Eine Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft
Eintritt: 8 € / 5 €

Fr, 24.05. 18.45 Uhr: Gospel-Chor "Let’s celebrate! mit Family & Friends"

Erleben Sie mit Family&Friends die Freude am Singen und die Begeisterung für Gospelmusik! Das Repertoire des Family&Friends Gospel-Chors beinhaltet neben traditionellen Gospels, auch moderne Songs, Eigenkompositionen und Improvisationen.

Die Initialzündung für die Gründung des Family&Friends-Chors war eine familiäre Hochzeitsfeier im November 2000, bei der ausschließlich Familienmitglieder ihre Leidenschaft zur Gospelmusik entdeckten.

Mittlerweile besteht die Gesangsgruppe aus 20 sangesstarken Family&Friends-Mitgliedern, die die Liebe zum Gospel mit Herz und Seele verbindet.

Seit 2021 ist Laura Giannini die musikalische Leitung des Chores.

Um Spenden wird gebeten.

Dr. Feldkamp mit der Urschrift des Grundgesetzes

Di, 28.05. 19.30 Uhr: Ein Provisorium wird 75. Das Grundgesetz feiert Geburtstag

Der Chefhistoriker des Deutschen Bundestages Dr . Michael F. Feldkamp erzählt die Geschichte des Grundgesetzes kenntnisreich und unterhaltsam!
Er gehört zu den besten Kennern der Geschichte der Nachkriegszeit .
Auf Anordnung der Westalliierten errichteten die Ministerpräsidenten
der westdeutschen Länder am 1. September 1948 in Bonn den
Parlamentarischen Rat. Er hatte den Auftrag, eine Verfassung für einen
westdeutschen Teilstaat zu errichten. Präsident des Parlamentarischen
Rates war der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer. Seine Rolle
wurde von Anfang an kontrovers beurteilt. Die SPD hat später versucht,
ihn als „Bundeskanzler der Alliierten“ zu diskreditieren zu Unrecht,
wie
Feldkamp in seinem aktuellen Buch „Adenauer, die Alliierten und
das Grundgesetz“ (im VOEBB entleihbar) nachweist. Gleich wohl war die
Verfassungsschöpfung unter Besatzungsherrschaft eines der großen
Herausforderungen der Nachkriegsjahre.
Dr. Michael F. Feldkamp ist in Osnabrück aufgewachsen und studierte
Geschichte und Katholische Theologie in Bonn und in Rom (Italien).
Seit 1982 veröffentlicht Feldkamp zur Kirchengeschichte vom späten
Mittelalter bis zur Gegenwart. Maßgeblich war er an der Veröffentlichung der Akten des Parlamentarischen Rates beteiligt und
gilt seitdem als der beste Kenner der Entstehungsgeschichte des
Grundgesetzes.

Tablet-Kurs für Senior*innen

Mi, 29.05. 16-17.30 Uhr: Tablet-Kurs für Senior*innen

1. Termin, wöchentlich bis 24.07.2024 Weitere Informationen

Mi, 29.05. 19.30 Uhr: Buchpremiere "Kaffee mit Waschbär. Wildtierretter in Berlin" (mit Claudia Johanna Bauer)

(bald bei uns entleihbar)
Erzählende Porträts über Menschen, die sich für Berlins Wildtiere einsetzen.
Überall in Berlin gibt es Wildtiere! Füchse streunen über den Alexanderplatz, Kaninchen mümmeln vor dem Reichstag, Fledermäuse hängen sich unter die Dachtraufe. Dass es diesen Tieren gut geht, dafür sorgen Berlins Tierretterinnen und Tierretter. In 15 erzählenden Porträts stellt Claudia Johanna Bauer Menschen vor, die sich mit viel Liebe und Engagement für Berlins Wildtiere einsetzen: Sie versorgen Flughunde, die nicht fliegen können, helfen Hornissen beim Umzug, tragen Kröten über die Straße, befreien abgestürzte Fledermäuse aus Farbtöpfen oder retten Waschbären. Das ist spannend erzählt, man kann staunen, sich informieren und viel dazulernen!

Claudia Johanna Bauer

geboren 1965, veröffentlichte bereits mit 17 Jahren ihren ersten Roman. In Bonn studierte sie Germanistik, Musikwissenschaften und Philosophie (M.A.). Seit 2000 ist sie in Berlin als Autorin, Dozentin für literarisches Schreiben und als Literaturcoach tätig. Sie leitet unter anderem den VHS-Literaturwettbewerb „Die Schreib-Werkschau“, die „Erinnerungswerkstatt“ im Museum Reinickendorf und diverse Zeitzeugenprojekte. Zudem betreut sie in der Humboldt-Bibliothek die Autorenlesereihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ und leitet zur Zeit im Auftrag des Kunstamt Reinickendorf das Graphotek-Projekt „Literatur trifft Kunst“. Im Jaron Verlag sind von ihr erschienen:

Fr, 31.05. 16 Uhr: "„Flieg Baby, flieg“ Was einer kleinen Raupe so alles widerfährt, bis sie ein schöner Schmetterling wird!"

“Unsere Geschichte befasst sich mit dem Lebenszyklus anhand der Geschichte einer Raupe. Die Raupe wird geboren, lernt die Welt kennen, freut sich und trauert, hat Angst und ist beeindruckt. Sie versteht, wie wichtig es ist, „zusammen zu sein“, als sie die anderen Insekten des Waldes getroffen und Kontakte geknüpft hat. Als sie endlich voller Erfahrungen ist, ist sie bereit, sich in einen Schmetterling zu verwandeln, wegzufliegen, etwas über die Welt außerhalb des Kokons zu lernen und nach dem zu streben, was glücklich macht.
Regie: Elena Sokratous
Bühnen- und Kostümbild: Anastasia Argyropoulou
Video / Fotos / Grafikdesign: Panagiotis Paschalidis
Interpreten: Stratis Anudis, Violeta Lupis

Veranstaltungen im Juni

Mo, 03.06. 19.30 Uhr: Lesung & Gespräch "Arbeit" (mit Thorsten Nagelschmidt)

(bei uns entleihbar)
Ein temporeich erzählter Gesellschaftsroman. In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden.

Mit »Arbeit« hat Thorsten Nagelschmidt einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?

Moderation: Thomas Böhm, radioeins

Eine ganze Stadt liest gemeinsam ein Buch und spricht darüber – bei der Aktion “Berlin liest ein Buch” verwandelt sich Berlin vom 26. Mai bis 9. Juni 2024 bereits zum vierten Mal in einen großen Lesekreis.
Organisiert wird die Aktion vom Landesverband Berlin des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) gemeinsam mit den Radiowellen radioeins und radio 3 (ehemals rbbKultur) vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

  • Thorsten Nagelschmidt
    Thorsten Nagelschmidt

    geboren 1976 in Rheine, ist Autor, Musiker und Künstler. Er ist Sänger,
    Texter und Gitarrist der Band Muff Potter. Er lebt in Berlin.

Ohmann, Oliver: Menschen am Kaiserdamm

Mi, 05.06. 19.30 Uhr: Vortrag und Gespräch "Menschen am Kaiserdamm" mit Oliver Ohmann

(bei uns entleihbar)
Der Journalist und Autor Oliver Ohmann wuchs in Charlottenburg am Kaiserdamm auf. Er erzählt in seinem neuen Buch von den „Menschen am Kaiserdamm“, von Prominenten und ganz normalen Menschen – recherchiert von der Kaiserzeit bis heute.

Der Kaiserdamm ist nicht berühmt, aber bedeutend. 1906 wurde er als schnurgerade Prachtallee aus dem Boden gestampft. Seither wohnte hier das Berliner Großbürgertum Tür an Tür mit Ufa-Stars, Schriftstellern und Nazigrößen. Gleichzeitig sind Lietzensee, Messegelände, Verkehrsgeschichte und die Geschichte von Epiphanien eng mit ihm verbunden.
Trotz heutiger lauter Durchgangsstraße gibt es viele Menschen, die den Kaiserdamm mit ihren Geschäften und ihrer Persönlichkeit weiterhin prägen – von „Eisen-Döring“ bis Judy Winter. Die Schauspielerin und Chansonsängerin hat auch ein Vorwort für das Buch geschrieben.

Oliver Ohmann erzählt von den Menschen, die in dieser Großstadtstraße gelebt haben oder heute leben. Bei seiner Spurensuche trifft er auf kreative Geister, mutige Widerstands-kämpferinnen, namenlose Dienstmädchen, seltsame Miethaie und erfolgreiche Sportlerinnen und Künstler – eine Mischung, wie sie nur in einer Stadt wie Berlin möglich ist.
  • Oliver Ohmann
    Oliver Ohmann

    geboren 1969 in Berlin, ist Journalist und hat bereits mehrere Bücher zur Sport-, Film und Berlin-Geschichte veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in Berlin-Hermsdorf.

Zur blauen Stunde

Mo, 10.06. 17-17.30 Uhr: Zur Blauen Stunde

Schülerinnen und Schüler der Musikschule Reinickendorf spielen am Flügel Weitere Informationen

Mi, 12.06. 19.30 Uhr: "Der doppelte Erich – Kästner im Dritten Reich" mit Tobias Lehmkuhl

(bei uns entleihbar)
Berlin, Anfang der 30er Jahre: Erich Kastner
befindet sich auf dem Hohepunkt seines Erfolgs:
„Pünktchen und Anton” (bei uns entleihbar) und „Das fliegende
Klassenzimmer“ (bei uns entleihbar) begeistern international, „Emil und
die Detektive“ (bei uns in mehreren Fassungen entleihbar) wird 1931 verfilmt (Drehbuch: Billy Wilder) (Film in Frohnau entleihbar).
Dann die Zäsur: Als die Nazis die Macht übernehmen, entscheidet sich Kastner, in Deutschland zu bleiben. Er, der kurz zuvor noch ein Spottgedicht auf Hitler verfasst hat, muss vor Ort mitverfolgen, wie seine Bucher verbrannt werden; bald darauf erhalt er Publikationsverbot. Und doch gelingt es ihm, über die Runden zu kommen, und das nicht einmal schlecht. Er schreibt unter Pseudonymen, übernimmt Auftragsarbeiten, zuletzt auch für die UFA, die langst von Goebbels politisch instrumentalisiert wird. All das wirft Fragen auf: Wie weit passte Kastner sich im Dritten Reich an, wo bekannte er Farbe? Wie schmal war der Grat, auf dem er wandelte?

Tobias Lehmkuhl beleuchtet dieses Kapitel im Leben des großen deutschen Erfolgsautors. Wir begleiten Kästner bei seinen Streifzügen durch die Stadt, folgen seinem publizistischen Maskenspiel – und lernen dabei den Moralisten, Verseschmied und Schöpfer zeitlos-populärer Kinderbücher und Romane noch einmal neu und anders kennen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Erich Kästner – Ein Porträt zum 125. Geburtstag.”

  • Tobias Lehmkuhl
    Tobias Lehmkuhl

    geboren 1976, studierte in Bonn, Barcelona und Berlin. Seit 2002 arbeitet er als freier Journalist, u. a. für «Die Zeit», Deutschlandfunk und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». 2018 erschien seine viel gelobte Nico-Biografie. 2017 erhielt Tobias Lehmkuhl den Berliner Preis für Literaturkritik.

3D-Druck

Fr, 14.06. 16.30 - 18 Uhr: 3D-Druck – Workshop

Sie möchten wissen, wie ein 3D-Drucker funktioniert? Dann kommen Sie in den Makerspace der Humboldt-Bibliothek! Sie erleben, wie ein Objekt ausgedruckt wird und modellieren selber mit der Web-Anwendung Tinkercad. Das Angebot richtet sich an alle Interessierte ab 12 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ohne Voranmeldung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen

Zwischen Blumen und Beton

Fr, 14.06. 16.30 - 18 Uhr: Offene Schreibgruppe "Schreiben zwischen Blumen und Beton"

Kommen Sie zur offenen Schreibgruppe ! Teilnahme jederzeit möglich. Eintritt frei, für Schreibinteressierte jeden Alters. Weitere Informationen

Fr, 14.06. 19.30 Uhr: Konzert & Lesung "Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter"

“Seine Kinderbücher wie „Emil und die Detektive“ (bei uns in mehreren Fassungen entleihbar) oder „Pünktchen und Anton“ (bei uns entleihbar) machten ihn weit über Deutschland hinaus berühmt, aber Kästner war viel mehr als ein Kinderbuchautor. Er war Journalist, Schriftsteller von Romanen, Drehbüchern und Kabarett-Texten und – er war ein vielseitiger Dichter.

Als Zeitzeuge verfasste er humorvolle, bissige, satirische Verse, aber man findet auch Lyrik voll Schönheit, Innigkeit und einem Hauch von Wehmut, die so typisch für ihn ist.

Begleitet wird die Lesung von Klaviermusik von Max Reger, Camille Saint-Saens, Scott Joplin, Robert Schumann, Emilie Mayer u.a.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Erich Kästner – Ein Porträt zum 125. Geburtstag.”

  • Rosa Tennenbaum
    Jonathan und Rosa Tennenbaum

    ist Germanistin und Autorin. Sie studierte Germanistik und Geschichte und arbeitete anschließend als Lektorin und Autorin.

  • Jonathan Tennenbaum
    Jonathan und Rosa Tennenbaum
    ist zugleich Musiker und Naturwissenschaftler. Aufgewachsen in einem musikalischen familiären Umfeld in Chicago, USA, wurde er bereits als Kleinkind von seiner Mutter in das Klavierspiel eingeführt. Seit 198 lebt er in Deutschland, arbeitet als Forscher und wissenschaftlicher Autor, spielt und komponiert auf dem Klavier.
Tüfteltag

Sa, 15.06. 13-15 Uhr: Tüftelsamstag für Familien

Thema: PlayOmo & Scratch Weitere Informationen

Mi, 19.06. 19.30 Uhr: Szenische Lesung "Elisabeth von Humboldt und ihre Söhne"

Eine unterhaltsame szenische Reise zu Elisabeth von Humboldt und ihren Söhnen. Im historischen Gewand gekleidet erzählt Rosemarie Scholz aus dem Leben der Familie Humboldt.
Ihren unterhaltsamen Vortrag untermalt sie mit passendem Bildmaterial.

Nach einem kurzen Abriss der Biographie der Marie Elisabeth von Humboldt, berichtet sie über ihre beiden berühmten Söhne Wilhelm und Alexander.
Von ihren drei Söhnen haben diese beiden nicht nur das Berliner Leben beeinflusst.
(Viele Medien zu den Humboldt-Brüdern sind bei uns entleihbar.)

Mi, 26.06. 19.30 Uhr: Lesen, was die Nachbarn schreiben ""Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa" mit Matthias Nawrat

Matthias Nawrat ist ein ausgewiesener Kenner der Literaturen und Landschaften des östlichen Europas. In seinem Band „Über allem ein weiter Himmel“ finden Reisetagebuch und autobiografischer Essay zu einer neuen Verbindung. Der Reisende sammelt Ansichten und Einsichten, erzählt von Begegnungen, zeichnet Porträts von Städten, Menschen und Erfahrungswelten. Er führt uns unter anderem ins polnische Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarność-Revolution, nach Warschau und Masuren, nach Budapest und ins rumänische Hinterland, ins mazedonische Skopje und nach Slowenien, nach Minsk und bis hinter den Ural. Kurz: in die Zentren und an die Ränder des postkommunistischen Raums.

Eine Lektüre, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage besondere Dringlichkeit entwickelt und uns neue Erkenntnisse bringen kann.

Matthias Nawrat

1979 im polnischen Opole geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Für seinen Debutroman „Wir zwei allein“ (2012) erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis. „Der traurige Gast“ (2019) war unter anderem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2020 erhielt Matthias Nawrat den Literaturpreis der Europäischen Union. „Reise nach Maine“ (2021) ist sein fünfter Roman. Zuletzt erschien der Gedichtband „Gebete für meine Vorfahren“ (2022), ausgezeichnet mit dem Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin.

Moderation: Thomas Böhm, radioeins

Die Reihe „Lesen, was die Nachbarn schreiben“ ist eine Kooperation der Stadtbibliothek Reinickendorf und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.

Fr, 28.06. 16 Uhr: Puppentheater "Vom Fischer und seiner Frau und Knut"

Pommesbudenbesitzer Knut erzählt die turbulente Geschichte seiner Nachbarn, den Fischers. Mit viel Fantasie und Spielfreude wird kurzweilig das Grimm’sche Märchen dargeboten. Das Akkordeon lässt das Meer rauschen und das Nebelhorn eines großen Schiffes aus der Ferne dröhnen. Ein Zollstock wird zur Angel umfunktioniert und verformt sich dann zum sprechenden Fisch, der der Familie Fischer (fast) alle Wünsche erfüllt. Aus Pappkartons werden Häuser, kleine Bühnen, Paläste, Kathedralen. Ilsebill wird immer schöner und reicher, das Meer immer dreckiger und stürmischer, und Piet sagt nix. Oh, oh…

Teilnahme nur mit kostenfreiem Ticket über unser digitales Ticketsystem !
Der Ticketshop öffnet am 01. Juni !

Eine Spende von 1€ pro Kind und 3€ pro Erwachsenen wird erbeten.

Für Kinder von 5 – 9 Jahren.

Dauer: ca. 45 Min