Aktuelles aus der Gleichstellung 2024

Aufruf zum Wettbewerb „Reinickendorfer Frauen in Führung“

Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) ruft auf zur 2024er-Auflage des Wettbewerbs „Reinickendorfer Frauen in Führung“: Sind Sie eine Frau in führender Position? Haben Sie eine Bekannte, die in der Leitungsebene tätig ist? Sind Sie Unternehmerin mit mehreren Angestellten? Dann freut sich das Bezirksamt auf Ihre Bewerbung!

„Über diesen Wettbewerb werden Vorbilder für Frauen sichtbar gemacht. Diese motivieren weitere, sich den Weg in die obere Ebene zuzutrauen. Führungspositionen in den Unternehmen sind meist noch überwiegend männlich besetzt. Hier gilt es anzusetzen und das Ziel einer paritätischen Aufteilung der Führungsebene nicht aus den Augen zu verlieren. Hinter jeder Bewerbung steckt eine selbstbewusste Frau, die ihren Weg gemacht hat. Deshalb freue ich mich sehr, wenn über die Vielzahl der Bewerbungen gezeigt werden kann, was weibliche Führungskräfte in Reinickendorf schon alles geleistet haben und noch leisten werden“, so Emine Demirbüken-Wegner.

Der Wettbewerb wendet sich an alle Reinickendorfer Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Unternehmen, die weibliche Führungskräfte beschäftigen. Auch Beschäftigte können ihre Kandidatin für den Preis vorschlagen.

Eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und Politik des Bezirkes zusammensetzt, wird die Entscheidung über die Siegerin treffen.

Der Preis, eine moderne Skulptur und eine Urkunde werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 23. Mai 2024 überreicht.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 26. April 2024.

Die dazu erforderlichen Wettbewerbsunterlagen finden Sie unter: https://www.berlin.de/ba-reinickendorf/service/wirtschaft/wirtschaftsfoerderung/aktuell/

Ihre Fragen richten sie bitte an:
Stellv. Leitung Wirtschaftsförderung, Christine Kretlow; Tel.: (030) 90294-2282
Gleichstellungsbeauftragte, Birgit Haase; Tel.: (030) 90294-2309

Reinickendorfer Frauen- und Mädchenbeirat besichtigt „Angst-Orte“

  • Pressemitteilung Angstorte

    Die Sicherheit von Frauen und Mädchen an sogenannten „Angst-Orten“ stand im Fokus einer Besichtigungstour, die Mitglieder des Mädchen- und Frauenbeirates gemeinsam mit Reinickendorfs Gleichstellungsbeauftragten Birgit Haase und Stadtentwicklungs-Stadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) zu den S- und U-Bahnhof Wittenau, den U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, dem Umfeld der Bahnhöfe sowie zum Schäfersee führte.

    Weitere Informationen finden Sie in der “Pressemitteilung Angstorte”

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Pressemitteilung Internationaler Frauentag

  • Internationaler Frauentag am 8. März 2024 in Reinickendorf

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Nein zu Häuslicher Gewalt – Reinickendorf zeigt Flagge

„Nein zu Häuslicher Gewalt – Reinickendorf zeigt Flagge“

Am 24.11.2023 um 13 Uhr wurde auch in Reinickendorf von der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und der Behindertenbeauftragten Regina Vollbrecht die landeseigene Anti-Gewalt-Flagge anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Mädchen und Frauen gehisst.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Wir haben damit gemeinsam ein Zeichen gesetzt und auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam gemacht. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine weitverbreitete und inakzeptable Realität, die in vielen Teilen der Welt existiert.“

Regina Vollbrecht: „Frauen mit Behinderungen sind einem erheblich höheren Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Deshalb brauchen wir unbedingt barrierefrei zugängliche Beratungsangebote, Arztpraxen und Frauenhäuser!”

Anschließend zogen Mitglieder des Reinickendorfer Mädchen- und Frauenbeirates und Kolleginnen aus den Fraueneinrichtungen mit sogenannten „Bauchladen“ an verschiedene Standorte in Reinickendorf, um Informationsmaterial und Give Aways im Kontext der Antigewaltarbeit zu verteilen. Erstmals fand am Standort Alt-Tegel die Aktion gemeinsam mit der Polizei statt, die ebenfalls Aufklärungsarbeit leistete.

  • Pressemitteilung - 24.11.2023

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Veranstaltung 04.07.2023

Veranstaltung am 04.07.2023 im Medienkompetenzzentrum meredo - Gegen „Ungutes Gefühl“ und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum -

Die Veranstaltung “Ungutes Gefühl und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum”, erwies sich als Erfolg, was die hohe Resonanz der Teilnehmenden zeigte.

Menschen im öffentlichen Raum sind immer wieder verbalen und körperlichen Übergriffen ausgesetzt, wobei Frauen besonders häufig betroffen sind. Doch auch Männer bleiben nicht verschont. Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Berliner Referent Dr. Martin Eichhorn gab praktische Erläuterungen und Hinweise, wie Menschen sich in Gefahrensituationen selber schützen können, aber auch welche Möglichkeiten es gibt, um anderen zu helfen, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen.

Er erläuterte anschaulich Verhaltensweisen zur Deeskalation und bereitete die Anwesenden auf mögliche Handlungsabläufe vor. Besonderer Fokus lag auf der (Selbst-) Sicherheit im Umgang mit Konflikten, der Vermeidung von Eskalation sowie dem richtigen Lesen von Körpersprache des Gegenübers. Die Teilnehmenden wurden darin geschult, angemessen auf Menschen zu reagieren, Konfliktpotenzial zu erkennen und ihre Kommunikation und Wahrnehmung zu verbessern.

Mit Hilfe von aufgezeigten Reaktionsmustern erläuterte Dr. Martin Eichhorn wie man einen Angreifer irritieren bzw. zum Rückzug bringen kann. Ein Beispiel: “Was lässt jeden Menschen zurückschrecken? Ekel. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einer bedrohlichen Situation. Beginnen Sie dann bewusst zu husten und steigern Sie den Husten allmählich, bis er zu einem würgenden Geräusch wird. Dadurch vermitteln Sie Ihrem Gegenüber den Eindruck, dass Sie sich gleich übergeben müssen. Der natürliche Ekelinstinkt führt in aller Regel dazu, dass sich die angreifende Person aus der Situation zurückzieht“.

Der Abend endete mit einer positiven Stimmung und einer ermutigenden Botschaft: Indem man sich vorbereitet und selbstsicher bleibt, kann man Konflikten begegnen und Eskalationen vermeiden.

Angebote - Auguste Mädchen- und Frauentreff

  • KursPlan Frauen* Auguste 2024

    Wenn Sie Interesse an den Workshops haben und gerne teilnehmen möchten, bitten wir Sie, sich per E-Mail oder telefonisch anzumelden.

    Auguste Mädchen- und Frauentreff
    Tel.: 030- 413 18 90
    Email: frauentreff@albatrosggmbh.de

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